Der Begriff Motorschaden wird in der allgemeinen Wahrnehmung oftmals fehlinterpretiert. Zwar gibt es Schadensbilder, welche einen Totalschaden bedeuten können, nichtsdestotrotz ist in vielen anderen Fällen eine normale Reparatur völlig ausreichend, um das Auto zurück auf die Straße zu bringen.
Wann ist eine Reparatur möglich?
Wie eingangs erwähnt, tritt oftmals der Fall ein, dass ein Schaden zwar im ersten Moment nach einem Totalausfall aussieht, letztendlich aber nur durch ein einzelnes Verschleißteil bedingt ist. Somit lässt sich die Funktionalität schnell und verhältnismäßig günstig wiederherstellen. Zu den reparablen Schadensbildern gehören unter anderem:
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Zahnriemenriss oder Steuerkettendefekt
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Motorüberhitzung
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Defekte an der Ventilsteuerung
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Verschlissene Einzelkomponenten (z.B. Wasserpumpe, Zylinder)
Was mache ich, wenn keine Reparatur mehr möglich ist?
Leider lässt sich dadurch bereits erahnen, dass es auf der anderen Seite auch einige Schäden gibt, welche die Motorreparatur aus wirtschaftlicher Sicht nicht lohnenswert oder schlichtweg unmöglich machen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem folgende Fälle:
Der erste Gedanke mag nun vielleicht sein, dass man das Auto mitsamt des defekten Motors verkauft. Sollte dein Fahrzeug nur noch über einen geringen Restwert verfügen, kann dieser Schritt tatsächlich am meisten Sinn ergeben. Wer sich aber nicht von seinem Auto trennen möchte, kann entweder auf eine Motorinstandsetzung oder einen Austauschmotor zurückgreifen. Bei einer Instandsetzung wird der gesamte Motor mühevoll in seine Einzelteile zerlegt und anschließend generalüberholt. Dieser Vorgang ist zwar extrem arbeitsintensiv, spart aber dennoch Kosten gegenüber einem Austauschmotor. Dennoch sollte man an dieser Stelle nicht vergessen, dass beide Möglichkeiten mit Kosten im hohen vierstelligen oder fünfstelligen Bereich in Verbindung stehen.