Ein plötzlicher Motorschaden kann im ersten Moment ein Schock sein und das weitere Vorgehen gestaltet sich nicht immer ganz einfach. In vielen Fällen lässt sich der Schaden zwar verhältnismäßig leicht beseitigen, nichtsdestotrotz gibt es ebenso Schadensbilder, welche eine Reparatur nahezu unmöglich gestalten.
Möglichkeit der Reparatur
Ein Motorschaden ist natürlich nicht zwangsläufig mit einem Totalschaden gleichzusetzen. In vielen Fällen ist tatsächlich nur ein Verschleißteil defekt und die Funktionalität des Motors schnell und einfach wiederhergestellt. Zu den Schäden, die durch eine einfache Reparatur behoben werden können, gehören unter anderem ein gerissener Zahnriemen, eine Motorüberhitzung, eine defekte Ventilsteuerung oder verschlissene Einzelbauteile wie Zylinder oder die Wasserpumpe.
Motorinstandsetzung, Austauschmotor oder Verkauf
Leider gibt es dementsprechend auch eine Reihe von Schäden, welche die Reparatur unmöglich bzw. aus wirtschaftlicher Sicht überflüssig machen. Hierzu gehören unter anderem Kolbenfresser, ein Bruch der Nockenwelle, ein verschlissenes Pleuellager oder Risse am Zylinderblock.
Wer sein Auto aufgrund eines dieser Schäden nicht sofort verkaufen möchte, hat zwei verschiedene Möglichkeiten für das weitere Vorgehen. Bei einer Motorinstandsetzung wird der Motorblock in all seine Einzelbestandteile zerlegt, einer Generalüberholung unterzogen und anschließend zusammengebaut sowie ins Fahrzeug eingesetzt. Der Arbeitsaufwand ist zwar dementsprechend hoch, dennoch liegen die Gesamtkosten meist weit unter denen, welche man für einen Ersatzmotor aufbringen müsste. Grundsätzlich muss bei beiden Varianten aber mit Kosten im hohen vierstelligen oder fünfstelligen Bereich gerechnet werden, weshalb insbesondere bei älteren Fahrzeugen der Restwert im Blick behalten werden sollte. Unsere caroobi-Experten können dich bei diesen Entscheidungen beraten und dir zudem ihre Einschätzung geben, ob eine Reparatur in deinem konkreten Schadensfall möglich ist.