Die meisten Problemquellen können im Fall der Auspuffanlage ganz einfach mithilfe einer Klanguntersuchung ausfindig gemacht werden. Denn meistens führen untypische Geräusche wie Quietschen oder Klappern direkt zum jeweiligen Ursprung des Schadens.
Der größte Vorteil der Auspuffanlage besteht in ihrer Modularität. Da sie sich durch Einzelkomponenten wie Katalysator, Krümmer, Schalldämpfer, Hosenrohr, Verbindungsrohren und -stücken zusammensetzt, kann in den meisten Fällen auch nur das beschädigte Einzelteil ausgetauscht werden, solange sich der Defekt auf dieses beschränkt. Sollte beispielsweise ein Rohrstück von Lochfraß befallen sein, kann dieses ganz einfach herausgetrennt und ersetzt werden – die restliche Auspuffanlage bleibt dabei unberührt.
Der Schalldämpfer bzw. Auspufftopf wird im Schadensfall fast immer ausgetauscht statt repariert. Das liegt schlichtweg daran, dass der Topf mit einem löchrigen Material gefüllt ist, das den Schall reduzieren soll. Sobald sich dieses im Inneren ablöst, gestaltet sich die Reparatur derart aufwendig, dass ein neuer Auspufftopf aus wirtschaftlicher Sicht mehr Sinn ergibt.