Rostbefall gehört zu den häufigsten Schadensursachen bei Auspuff-Problemen. Gänzlich vermeiden lässt sich die Entstehung zwar nicht immer, mithilfe der folgenden Tipps kannst du ihr aber zumindest bestmöglich entgegenwirken:
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Pulverbeschichtung des Endrohrs: Oft nur zur optischen Verschönerung gedacht, hat die – leider oftmals kostspielige – Pulverbeschichtung auch eine Schutzfunktion.
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Verchromung von Einzelkomponenten: Heutzutage gehört die Verchromung oft zur Standardausstattung. Hierbei gerät aber oftmals in Vergessenheit, dass nicht nur das Endrohr, sondern auch andere Komponenten des Auspuffs verchromt werden können. Da hier immer wichtige Umweltauflagen zum Tragen kommen, sollte die Verchromung ausschließlich von Kfz-Profis durchgeführt werden.
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Regelmäßige Sichtung des Auspuffs: Wer regelmäßig einen Blick auf seinen Auspuff wirft, kann auch aufkommendem Rost frühzeitig entgegenwirken.
Ein anderes Schadensrisiko lässt sich leider wesentlich schwerer eindämmen: Kondenswasser und Verbrennungsrückstände verbinden sich innerhalb der Anlage zu einer aggressiven Säure und greifen das Metall an. Gleichzeitig führen Chemikalien, Regenwasser, Streusalz und Schmutz zu verstärkter Korrosion von außen. Die entstandenen Löcher können zwar verschweißt oder mit Dichtungsmitteln versiegelt werden, auf lange Sicht werden dir unsere Partner aber dazu raten, die betroffenen Komponenten besser vollständig auszutauschen.
Die Modelle der Golf-, Polo-, Touran- oder Touareg-Reihen gibt es mit einer Vielzahl unterschiedlicher Motorausführungen, wodurch auch unterschiedlicher Kraftstoff benötigt wird. Sollte der Kraftstoff bei der Betankung eine falsche Oktanzahl oder grundsätzlich schlechte Qualität aufweisen, riskierst du Verstopfungen im Katalysator und Schalldämpfer. Minderwertige Qualität liegt beim Kraftstoff beispielsweise dann vor, wenn er Chemikalien oder Schwermetalle enthält. Sobald diese mit im Motor verbrannt werden, wird der Katalysator stark verschmutzt, was die Lebenszeit deutlich verringert.
Die Schadensursachen müssen jedoch nicht immer in der Abgasanlage selbst zu finden sein, sondern können sich bereits in vorgelagerten Fahrzeugbereichen befinden. Sollte beispielsweise eine defekte Lambdasonde fehlerhafte Werte liefern oder eine falsche Taktung zu Fehlzündungen führen, verbrennt das Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht mehr in den Brennkammern, sondern erst im Katalysator. Das kostspielige Ergebnis: Der Kat schmilzt von innen durch und muss ausgetauscht werden.