Der VW Golf 4, der von 1997 bis 2006 (bis 2010 in Südamerika und China) produziert wurde, gehört zu den am meist geschätzten Fahrzeugen seiner Generation. So war er in 2001 das beliebteste Auto Europas. Es wurden insgesamt knapp 5 Millionen Stück verkauft, einschließlich aller Variationen. Der Golf 4 wurde entweder mit einem Otto- (75 bis 241 PS) oder einem Dieselmotor (68 bis 150 PS) verkauft. Er konnte mit 5- bzw. 6-Gang-Schaltgetriebe oder optional mit 4-Gang-Automatikgetriebe oder 5-Stufen-Tiptronic geliefert werden.
VW Bora (1998 bis 2005)
In Amerika auch als Jetta bekannt, ist der VW Bora eine Stufenheckvariante des Golf IV. Der Bora schnitt in verschiedenen Vergleichstests sehr gut ab und konnte sogar einige für sich entscheiden, dennoch war er in Europa nicht sehr erfolgreich. 1999 kam der Bora Variant hinzu, der ebenfalls nicht besonders gut bei potenziellen Fahrzeugkäufern ankam.
VW Golf IV Variant (1999 bis 2006)
Die Kombiversion des Golf IV behielt die Motorisierung und die technischen Details der Limousine bei. Für den Variant gab es einige unterschiedliche Sondermodelle (wie z. B. Champ, Pacific, GT Sport etc.).
VW Golf IV R32 (2003)
Das R steht für Racing und die 32 steht für den 3,2 Liter Hubraum des sechszylindrigen Motors. Dieses Modell wurde ursprünglich als limitierte Auflage von 5.000 Fahrzeugen produziert und war mit 4Motion-Allradantrieb sowie einem 6-Gang-Schaltgetriebe versehen. Diese konnte optional durch das DSG (Doppelkupplungsgetriebe) ersetzt werden, das mit dem R32 erstmalig auf dem deutschen Markt erschien. Aufgrund der beachtlichen Nachfrage wurden letztendlich weitere R32 produziert und insgesamt 12.000 Stück verkauft.