Der Kompaktwagen Renault Mégane wird seit 1995 gebaut und befindet sich derzeit in der vierten Generation. Bei der ersten Generation (Mégane l) gab es bis 1997 viele Schwachstellen. Die Fahrzeuge waren häufig von Verschleiß der Zylinderkopfdichtungen und Nockenwellenlager geplagt. Auch fielen immer wieder Zahnriemenrisse auf. Nach ersten Ausbesserungen schlägt der Mégane sich besser, bekommt aber dafür Probleme an den Fußbremsen und der Kupplung. Der Motor ist dafür eher selten betroffen, außer Besitzer halten sich nicht genau an die Wechselintervalle von Verschleißteilen – diese müssen beim Mégane l pünktlich ausgetauscht werden.
Beim Mégane ll (2002 - 2009) wurden viele Probleme behoben, aber dafür kamen neue dazu: Hier fielen Fehler bei der Einspritzung auf, genau wie undichte Injektoren und defekte Common-Rail-Pumpen. Beim zweiten Mégane gilt es, auf Hinweise wie Kraftstoffgeruch zu achten, da bereits diese kleinen Defekte zu einem Motorschaden führen können.
Mégane lll und lV
Der dritte Mégane (2008 - 2016) verhält sich ähnlich wie sein Vorgänger: Mängel wurden behoben, neue kommen dazu. So schneiden bei der Hauptuntersuchung Antriebswellen, Einspritzventile und Anlasser im Vergleich zur Konkurrenz schlechter ab. Beim Motor selbst gibt es glücklicherweise kaum Probleme, dafür aber bei den Scheinwerfern und Dämpfungen. Somit neigt der dritte Mégane dazu, öfter mal eine Werkstatt besuchen zu müssen – wenn auch häufig nur für Kleinigkeiten. Der neue Mégane lV schlägt sich bisher ziemlich gut. Bis auf optische Kleinigkeiten und minimale technische Probleme weist er bisher keine bekannten Schwierigkeiten auf.