Dieselpartikelfilter wechseln

Wenn der Filter verstopft ist oder anderen Probleme mit ihm bestehen, kommt es zu folgenden Symptomen:

• Leistungsabfall des Fahrzeugs

• Warnleuchte des Partikelfilters leuchtet immer häufiger auf

Die Warnsignale des Autos sollten nicht ignoriert werden, denn neben einem Leistungsverlust kann es zu Schäden an Turbolader oder Motor kommen, da die verbrannten Motorölreste sich im Turbolader ansammeln. Wenn die Verstopfung durch Asche oder Ruß nicht bereinigt wird, schaltet sich das Notlaufprogramm der Motorelektronik an. In diesem Fall wird sich eine Fahrt in die Werkstatt nicht vermeiden lassen, um weiteren Schäden vorzubeugen. 

Der Partikelfilter befindet sich im Abgasstrang zwischen Mittelschalldämpfer und Turbolader. Keramikmodule, die am ehesten in einem Diesel verbaut werden, filtern bis zu 98% der gefährlichen Feinstpartikel heraus, sodass diese nicht in dicht besiedelten Gebieten, wie einer Stadt, in die Umwelt gelangen, sondern stattdessen auf Autobahnen oder Landstraßen. Bei einer Verstopfung solltest du deshalb nie selbständig handeln, da es sich bei der Reinigung oder dem Wechsel des Dieselpartikelfilters um eine komplizierte Angelegenheit handelt, die geübte Hände benötigt. 

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Sollte der Fachmann in der Werkstatt feststellen, dass ein Wechsel einer Reinigung vorzuziehen ist, musst du mit relativ hohen Kosten rechnen. Diese können stark schwanken, abhängig von Marke und Modell. Bei einem Neuteil solltest du für den Wechsel mit etwa 1.000 bis 4.500 € rechnen.

Der Dieselpartikelfilter (DPF) – auch Rußpartikelfilter – ist ein wichtiger Bestandteil eines Diesels, da er dazu beiträgt, die für die Lunge gefährlichen Feinstpartikel, die besonders bei der neuen Common-Rail-Einspritzung in großer Menge produziert werden, zu speichern. Der Ruß, der sich ansammelt, wird erst während der Filterregeneration ausgestoßen, die alle paar Hundert Kilometer auf einer Langstrecke automatisch eintritt, wenn der Motor entsprechend beansprucht wird. Dabei wird der Filter bei über 500 °C freigebrannt und damit von den Rußablagerungen befreit. Wird das Auto immer nur über Kurzstrecken bewegt, kann es auf Dauer zu einer Verstopfung durch den Ruß kommen, deshalb sollte penibelst auf die Warnleuchte des Partikelfilters geachtet werden.

Allerdings kann es nach 120.000 bis 200.000 km auch zu Verstopfungen durch Asche kommen, da diese nicht mit dem Ruß ausgestoßen wird. Hier hat der Autohalter dann zwei Möglichkeiten: Entweder er lässt den Rußpartikelfilter reinigen oder er lässt ihn austauschen. Hierbei sollte ein Fachmann sich anschauen, was genau das Problem ist und wie weit der Verschleiß des Filters vorangeschritten ist.