Im weitläufigen Feld der Verbrennungsantriebe steht Approved Blue für einen nachhaltigen Ansatz, was die mehrmalige Verwendung von Motoren anbelangt. Zugrunde liegt dabei die Einsicht, dass in der Wiederaufarbeitung von grundsätzlich funktionstüchtigen Ford-Motoren noch gewaltige Einsparpotenziale schlummern. Eingespart werden dabei nicht nur enorme Mengen an Energie und Rohstoffen, sondern vor allen Dingen die Emissionen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlenstoffdioxid.
Davon fallen nämlich bei der Herstellung eines Motors in all seinen Einzelteilen nach wie vor zu große Mengen an. Und das, obwohl die Produktionsprozesse bei allen Motorkomponenten, von der Pleuelstange bis hin zum massiven Motorblock, in den letzten Jahrzehnten immer weiter optimiert worden sind.
So bleibt es die klimafreundlichste Lösung, insgesamt möglichst weniger Motoren produzieren zu müssen. Approved Blue macht genau das möglich, indem Antriebsaggregaten, die sich bereits im Umlauf und in Gebrauch befinden, per Überprüfung und Teilinstandsetzung zu voller Einsatzbereitschaft zurück verholfen wird. So können sie im Laufe ihres Lebens in mehreren Transit-Fahrzeugen genutzt werden.
Das exklusive Prüfsiegel Approved Blue erhält ein gebrauchter Ford-Motor erst, sobald er von einem Kfz-Spezialisten einer umfangreichen Funktionsprüfung unterzogen worden ist. Das ausgebaute Antriebsaggregat wird gereinigt, sodass bei einer Prüfung vorhandene Defekte und Materialabnutzungen leicht erkennbar sind. Beschädigte Komponenten werden konsequent aussortiert.
Darüber hinaus wird auch bei den Dichtungen ganz genau hingesehen. Sollten dabei Undichtigkeiten zu Tage treten – und seien sie noch so klein – oder Ölverluste festgestellt werden, hat das den kompletten Austausch der Dichtung zur Folge. Gerade auf die Dichtung des Zylinderkopfes wird sehr genau geachtet, weil dieses Teil für den Motor lebensnotwendig ist. Dadurch werden nämlich Flüssigkeiten wie Kraftstoff, Schmieröl und Kühlmittel getrennt voneinander durch ihre jeweiligen Leitungen geführt.
Für die Prüfung der Zylinder und der Kolben wird sich nicht alleine auf die Augen verlassen sondern ein spezielles Endoskop zur Hilfe genommen. Dieses ermöglicht dem Mechaniker, auch allerfeinste Risse und kleinste Schäden im Material aufzuspüren.
Um auch die Güte des im Motor verbliebenen Öls zu gewährleisten, wird es unter Zuhilfenahme eines Teststreifens begutachtet.