Ladeluftkühler wechseln

Köln

Der Ladeluftkühler (LLK) unterstützt den Turbolader und steht unter hoher Dauerbelastung. Seine Aufgabe besteht grundsätzlich darin, die verdichtete, durch den Turbolader erhitzte Luft abzukühlen. Anbei haben wir die Anzeichen eines defekten LLKs für euch zusammengestellt:

• Leistungsabfall des Motors

• Klopfgeräusche 

• Andere Geräuschentwicklung (Dröhnen, Pfeifen, Schleifen o. ä.)

• Ölverlust

Generell überschneiden sich die Symptome der Defekte des LLK und des Turboladers, weshalb nicht immer klar ist, welches Teil betroffen ist. Aus diesem Grund solltest du dich so schnell wie möglich an einen Experten wenden, der den genauen Defekt bestimmen kann. Häufig lässt sich das Problem nicht so einfach dem jeweiligen Bauteil zuordnen. Für die richtige Schadenserkennung und die nötige Reparatur ist entsprechend Erfahrung erforderlich.

Die Schadensquelle lässt sich für Laien nur schwer eingrenzen, da es sich neben einem Einbaufehler oder externen Beschädigungen auch um einen dieser Schäden handeln kann:

• Undichte Stellen oder eindringende Luft durch Lecks

• Turboladersystem mit Fremdkörpern überladen

• Schlauchleitungen blockiert

• Oberflächenverschmutzungen (dadurch weniger Luftzug)

• Mangelhafter Wärmewechsel durch interne Verschmutzung

Außerdem kann der vorgeschaltete Turbolader die Ursache des Schadens sein. Sollte darin ein Problem entstehen, lösen sich möglicherweise kleine Metallspäne und gelangen in den Ladeluftkühler. Öl kann in den LLK gelangen, wenn der Verdichter einen Schaden davongetragen hat. Sollte ein mechanischer Defekt Probleme bereiten und der LLK nicht mit dem Turbolader ausgewechselt werden, so kann der Ladedruck des neuen Turboladers dazu führen, dass Rückstände in den Brennraum gelangen. Das kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Motorschaden führen.

Wer mit einem defekten LLK weiterfährt, riskiert Folgeschäden, die sehr kostspielig ausfallen können. caroobi erspart dir das Pilgern von Werkstatt zu Werkstatt und findet direkt den idealen Kölner Kfz-Meister in deiner Nähe. Da die Ersatzteile direkt vom Erstausstatter kommen, kannst du außerdem bis zu 35 % gegenüber Vergleichsangeboten sparen. Sobald du deine Fahrzeugdaten in unsere Online-Maske eingetragen hast, sorgen wir dafür, dass unsere Partnerwerkstatt sich direkt um deine Anfrage kümmert und du einen Termin für den LLK-Wechsel vereinbaren kannst. Folgende Vorzüge bekommst du mit caroobi:

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• Rodenkirchen

• Innenstadt

• Nippes

• Mülheim

• Kalk

• Immendorf

• Wiesdorf

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Es kommt beim LLK, wie auch bei vielen anderen Reparaturen, auf das Fahrzeugmodell und die Bauweise des Motors an. Manchmal muss die Stoßstange demontiert werden, in anderen Fällen reicht das Lösen der Steckverbindung, um den Ladeluftkühler zu entfernen. Entsprechend ändert sich die Arbeitszeit und somit der Preis für den Austausch. Generell wird von Werkstätten etwa zwei bis vier Stunden für den Eingriff veranschlagt. Unsere Profis in Köln erklären dir in einem Vorgespräch, was genau an deinem Fahrzeug gemacht werden muss.

Die Ersatzteile schwanken ebenfalls im Preis. Man sollte etwa mit 150 bis 450 € Materialkosten. Für den kompletten Austausch solltest du also mit Kosten zwischen ca. 350 und 700 € rechnen. Werden außerdem auch die Schläuche ausgewechselt, kann es nochmals deutlich teurer werden. Hierbei handelt es sich natürlich nur um grobe Schätzungen.

Der Ladeluftkühler ist Teil des Turboladersystems und sitzt zwischen Verdichter (Turbo) und Einlassventil (Motor). Die Leistung eines Verbrennungsmotors hängt immer von der verbrannten Kraftstoffmenge ab. Ein durchschnittlicher Benzinmotor benötigt für die Verbrennung eines Kilogramms Kraftstoff exakt 14,7 kg Luft (Dieselmotor = 14,67 kg). Der Turbolader verdichtet die angesaugte Luft, weshalb mehr Kraftstoff eingespritzt und verbrannt werden kann. Das führt zu einer Leistungssteigerung, ohne in den Motor selbst eingreifen zu müssen.

Beim Verdichten wird die Luft auf bis zu 180 Grad erhitzt. Daraus folgt ein sinkender Sauerstoffgehalt, was zu einem geschwächten Wirkungsgrad des Turboladers führt. Außerdem werden auch die Zylinderköpfe und Ventile stärker belastet. Bei Benzinern kann es so außerdem zu Frühzündungen kommen. Mit kalter angesaugter Luft hingegen ist der Turbo-Wirkungsgrad höher und dementsprechend auch die Motorleistung. Deshalb kommt der Ladeluftkühler zum Einsatz: Die Ansaugluft wird auf einen Bereich von 10 bis 20 Grad über der Umgebungstemperatur gekühlt. So wird der Sauerstoffanteil angehoben. Hier kommen zwei unterschiedliche Ladeluftkühler-Systeme zum Einsatz.

Ein luftgekühlter LLK leitet die Ansaugluft durch mehrere Kanäle mit Lamellen. Während hierbei der Vorteil besteht, dass die Luft mit einer größeren Abkühlfläche in Verbindung kommt, reduziert sich gleichzeitig der Druck. Da das Luftvolumen stark verringert wird und deshalb wesentlich mehr Kraftstoff eingespritzt werden kann, ist der Druckverlust akzeptabel. Ein wassergekühlter LLK beansprucht weniger Platz und ist entsprechend vor allem für Fahrzeuge mit wenig Platz in Motornähe geeignet. Durch die kompakte Bauweise gibt es nur einen kurzen Überbrückungsweg zum Motor, was zu einem verbesserten Ansprechverhalten beim Gasgeben führt. So kommt es auch nicht zu einem sogenannten “Turbo-Loch”. Allerdings führt ein wassergekühltes LLK-System zu einem Wirkungsgradabfall von etwa 10 %, da elektrische Energie für das Antreiben der Umwälzpumpe erforderlich ist.

Der Ladeluftkühler unterstützt den Turbolader und sorgt dafür, dass dieser seine Aufgabe besser erledigen kann, was zu einer entsprechenden Leistungssteigerung in allen Drehzahlbereichen führt. Darüber hinaus hilft er bei der thermischen Entlastung des Motors, Senkung der Abgaswerte und der Verringerung des Kraftstoffverbrauchs.

Weiterhin hilft er durch die Abgasabkühlung dabei, die NOx- und HC-Emissionen zu reduzieren und die mögliche Wirkung der Abgas-Nachverarbeitung im Auspuff zu erhöhen. Das schont die Umwelt und durch die verringerte Verbrennungstemperatur auch den Motor!