Ratgeber

Welcher Anhänger ist der richtige für mich?

15.01.2020

Auf der Suche nach dem passenden Anhänger können all die verschiedenen Varianten, Vorgaben und Beschränkungen schnell dafür sorgen, dass man den Überblick verliert. Wir wollen dir dabei helfen, von Anfang an die richtige Wahl zu treffen. Im Folgenden erfährst du, welcher Anhänger der richtige für dein Vorhaben ist, welche gesetzlichen Vorgaben eine Rolle spielen und worauf du bei der Fahrt mit dem Anhänger-Gespann besonders achten solltest.

Welcher Anhänger ist der richtige für mich?

Einachsanhänger, Tandemanhänger, Kipper, Kofferanhänger, Pferdeanhänger – grundsätzlich lassen sich die Unterschiede zwischen einzelnen Anhängerarten ins Unendliche aufdröseln. Um die gängigsten Nutzungswege abzudecken und zudem eine gewisse Übersichtlichkeit zu gewährleisten, ist es sinnvoll, die grundlegende Unterscheidung auf Kipp-, Koffer- und Pritschenanhänger herunterzubrechen. 


Der Pritschenanhänger kann grundsätzlich als Allround-Lösung angesehen werden. Während er bereits in der normalen Ausführung für viele Einsatzbereiche geeignet ist, kann mit der passenden Unterkonstruktion (Striegel) und einer Plane der Stauraum vergrößert und die Ladung vor Wind und Wetter geschützt werden. Zusätzlich ist diese Art von Anhänger mit verschiedenen Erweiterungen (z. B. Reff) für eine ganze Reihe von Verwendungszwecken anpassbar. 


Ein Kippanhänger bringt viele Vorteile des Pritschenanhängers mit, kann zusätzlich aber besonders im Bau- und Handwerks-Kontext eine echte Erleichterung darstellen. Die meisten Modelle können entweder rückwärts oder in drei Richtungen gekippt werden. Sollte also beispielsweise Erde oder Kies entsorgt werden müssen, lässt sich dieser Vorgang mit dem Kipper wesentlich leichter umsetzen. 


Sollte der besonders sichere und wettergeschützte Transport im Vordergrund stehen, empfiehlt sich ein Kofferanhänger. Durch den massiven Aufbau ist die Ladung zwar gegen Wind, Wetter und Diebstahl geschützt, gleichzeitig bestehen hier mehr Einschränkungen bezüglich der Maße der Ladung. Zusätzlich kann sich insbesondere bei stärkerem Wind das Fahrverhalten des Autos verändern und für Anfänger ein Sicherheitsrisiko darstellen. 


Da der Preis eines Anhängers zwischen wenigen Hundert und mehreren Tausend Euro variieren kann, sollte man sich frühzeitig darüber Gedanken machen, welche Funktionen tatsächlich gebraucht werden und welche Anwendungszwecke zukünftig noch infrage kommen. Zunächst sollte man sich dazu folgende fünf Fragen stellen: 

  1. Welche Ladung soll transportiert werden? (Maße, Gewicht, Wert)
  2. Wie soll die Ladung transportiert werden?
  3. Welche Zusatzfunktionen brauche ich? (Kippfunktion, Abdeckplane o. Ä.)
  4. Welchen Führerschein besitze ich? (Klasse B / BE)
  5. Wie hoch ist mein Budget?

Im Folgenden wollen wir auf weitere Unterscheidungen und Aspekte verschiedener Anhänger-Varianten eingehen, um dir einerseits bei der Suche nach dem richtigen Anhänger zu helfen und dich gleichzeitig bestmöglich auf deine erste Fahrt vorzubereiten.

Unterscheidung: Gebremste und ungebremste Anhänger

Gebremste Anhänger verfügen über eine eigene Bremsvorrichtung, sind dementsprechend etwas teurer und bieten eine Reihe von Vorteilen. Neben dem deutlich geringeren Bremsweg des Gespanns werden vor allem die Bremsen des PKWs geschont, da nicht mehr die volle Last abgebremst werden muss. Zusätzlich sind gebremste Anhänger wesentlich sicherer, da das Gespann bei schnellen Bewegungen weniger stark zum Ausbrechen neigt. Um die volle Anhängelast nutzen zu dürfen, wird vor allem bei Kleinwagen in den meisten Fällen ein gebremster Anhänger vorgegeben. 


Unterscheidung: Einachser und Zweiachser

Die Wahl zwischen Ein- oder Zweiachser gehört mit zu den grundlegendsten Entscheidungen. Einachsige Anhänger sind in den meisten Fällen wesentlich leichter und auch deutlicher günstiger. Zusätzlich besteht hier der Vorteil, dass sich mit einer einachsigen Variante wesentlich komfortabler rangieren lässt. Der zweiachsige Anhänger bringt zwar ein höheres Gewicht auf die Waage, ist dadurch aber auch stärker belastbar, läuft grundsätzlich ruhiger und zeigt sich zumeist auch unbeeindruckt von kleineren Straßenschäden. Sollte also regelmäßig große und schwere Ladung (bspw. Möbelstücke) transportiert werden, kann sich ein Zweiachser definitiv lohnen. 


Fahrradanhänger und Fahrradträger

Wer öfters auf längere Touren oder Mountainbike-Abfahrten geht, muss das Fahrrad bzw. die Fahrräder auch über längere Strecken sicher transportieren können. Sollten nicht mehr als drei Fahrräder benötigt werden, empfiehlt sich ein Fahrradträger, welcher ebenfalls direkt mit der Anhängerkupplung verbunden werden kann. So spart man sich nicht nur die Mehrkosten eines Anhängers, sondern muss sich besonders auf längeren Fahrten erst gar nicht auf ein verändertes Fahrverhalten einstellen. Da auch Fahrradträger keine ganz günstige Anschaffung sind, sollte hierbei auf einige Details geachtet werden.


Abgesehen davon, dass grundsätzlich immer die maximale Stützlast der Anhängerkupplung und des Trägers im Blick behalten werden muss, weisen vor allem günstigere Modelle das Problem auf, dass sie nur bis zu 20 kg pro Schiene belastbar sind. Vor allem Elektro- und Trekkingräder überschreiten diesen Wert schnell. Zusätzlich ist oftmals die gesamte Stützlast des Trägers so niedrig ausgelegt, dass letztendlich nur ein oder maximal zwei statt der geplanten drei Fahrräder transportiert werden kann. Ein besonderes Augenmerk hat auch der Abstand zwischen den einzelnen Schienen verdient. Sollte dieser unter 20 Zentimeter liegen, können die einzelnen Fahrräder gegeneinander reiben und dadurch Schäden verursachen. 

Sollten die Fahrräder seitlich 40 Zentimeter oder mehr über die Heckleuchten hinausragen, ist eine spezielle Kennzeichnung erforderlich. Zudem sollte auf eine ausreichende Diebstahlsicherung sowie eine kompatible Stromzufuhr (7-/13-polig) geachtet werden. 

Welchen Anhänger darf ich fahren?

Anhängerkupplung

Ob man sich selbst bereit dazu fühlt, ein Auto mit Anhänger zu bewegen, sollte jeder Fahrer für sich selbst entscheiden. Gleichzeitig gibt es aber auch einige Vorgaben, die grundsätzlich beschränken, welchen Anhänger du ankoppeln darfst und welches Gewicht damit transportiert werden kann. 


Führerscheinvorgaben

Wer den richtigen Anhänger für das eigene Vorhaben gefunden hat, steht oftmals direkt vor dem nächsten Problem: Welchen Führerschein brauche ich, um mit einem Anhänger zu fahren? Im Mittelpunkt dieser Frage steht das jeweilige Gesamtgewicht des Gespanns, bestehend aus Fahrzeug und Anhänger. Der normale Führerschein der Klasse B reicht immer dann aus, wenn die Gesamtmasse des Anhängers (Leergewicht + Ladung) ein Gewicht von 750 kg nicht überschreitet. Sollten Auto und Anhänger (inkl. Ladung) ein Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreiten, darf das Gewicht des beladenen Anhängers auch höher als 750 kg ausfallen. 


Bereits seit dem Jahr 1999 ist der zusätzliche Führerschein der Klasse BE nötig, wenn der Anhänger ein Gewicht von 750 kg überschreitet und die zulässige Gesamtmasse größer ist als die Leermasse des PKWs. Zusätzlich ist diese Klasse notwendig, wenn der Anhänger ein Gesamtgewicht von 750 kg überschreitet, die zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht größer ist als die Leermasse des PKWs, aber die Masse des Gespanns ein Gewicht von 3,5 Tonnen überschreitet. 


FÜHRERSCHEIN KLASSE B

FÜHRERSCHEIN KLASSE BE

  1. PKW (bis 3,5 Tonnen) + Anhänger (bis 750 kg)


  2. PKW (bis 3,5 Tonnen) + Anhänger (über 750 kg)

    Bedingungen:
    • Zulässige Gesamtmasse des Anhängers ist kleiner als die Leermasse des PKWs
    • Kombinierte Gesamtmasse von PKW und Anhänger ist kleiner als 3,5 Tonnen
  1. Anhänger (über 750 kg) mit zulässiger Gesamtmasse, die die Leermasse des PKWs übersteigt

  2. Anhänger (über 750 kg) mit zulässiger Gesamtmasse, die die Leermasse des PKWs nicht übersteigt, gleichzeitig aber eine kombinierte Gesamtmasse (Anhänger + PKW) von mehr als 3,5 Tonnen erzeugt. 

Beladungsvorgaben und Höchstgeschwindigkeiten

Neben dem benötigten Führerschein solltest du zudem immer auf die Anhängelast, die Stützlast und die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit achten. Die Anhängelast (= Zuglast) beschreibt das zulässige Gesamtgewicht von Anhänger und Ladung, welches dein Fahrzeug ziehen darf. Die Vorgabe findest du unter Punkt 0.1 / 0.2 im Fahrzeugschein. Meistens liegt der Wert zwischen 400 und 1.000 kg, wobei die Anhängelast mit einem Führerschein Klasse B zu keinem Zeitpunkt höher sein darf als die zulässige Gesamtmasse. In den meisten Fällen liegt die Anhängelast bei gebremsten Anhängern ein Stück höher als bei ungebremsten Varianten.


Die Stützlast (Fahrzeugschein Punkt 13) bezieht sich auf das Gewicht, das direkt auf der Anhängerkupplung aufliegt und spielt dementsprechend nur in den Fällen eine Rolle, in denen das Gewicht des Anhängers nicht ohnehin von seinen eigenen Achsen getragen wird. Die Stützlast muss also immer dann einbezogen werden, wenn der Anhänger nur eine Achse besitzt, beide Achsen eines Anhängers sehr nah beieinander liegen oder beide Achsen in der Mitte angebracht sind. In den meisten Fällen ist hier ein Gewicht zwischen 35 und 90 kg zugelassen, gleichzeitig muss die Stützlast aber mindestens 25 kg betragen. Oftmals lässt sich die maximale Stützlast auch direkt am Kupplungskopf der Anhängerkupplung ablesen. Die maximal zugelassene Stützlast des Anhängers findest du im ersten Teil seiner Zulassungsbescheinigung. Falls hier ein Unterschied zwischen beiden Werten vorliegen, solltest du dich zwingend nach dem niedrigeren richten.


Die Höchstgeschwindigkeit gängiger Anhänger-Modelle liegt in den meisten Fällen bei 80 km/h oder 100 km/h. Anhänger mit einer 100 km/h-Zulassung kosten oftmals einige Hundert Euro mehr, weshalb man sich hier bereits frühzeitig Gedanken über den geplanten Einsatzrahmen machen sollte. Da diese Geschwindigkeit ohnehin nur auf Autobahnen und Kraftfahrtstraßen zulässig ist, reicht für den normalen Straßenverkehr eine 80 km/h-Variante völlig aus. Solltest du jedoch öfter auf der Autobahn unterwegs sein, lohnt sich die Mehrinvestition, da andernfalls das lästige Problem besteht, dauerhaft links von LKWs überholt zu werden. 

Anhängerkupplung nachrüsten

Im Normalfall besteht die Möglichkeit, eine Anhängerkupplung ganz einfach nachrüsten zu lassen, falls dein Auto noch nicht über eine solche verfügt. Hierbei stellt sich vor allem die Frage, ob eine starre oder eine abnehmbare Anhängerkupplung verbaut werden soll.  Während die abnehmbare Variante für viele Fahrzeugbesitzer vor allem einen optischen Grund hat, bietet sie zusätzlich den Vorteil, dass nicht dauerhaft auf die zusätzliche Länge des Fahrzeugs geachtet werden muss und dementsprechend nur im Einsatzfall eine Umgewöhnung nötig ist. Vor allem im Stadtverkehr und bei der täglichen Parkplatzsuche besticht dementsprechend die montierbare Kupplung. Der größte Vorteil der starren bzw. fest verbauten Anhängerkupplung besteht in ihrer Robustheit, welche eine erhöhte Anhängelast ermöglicht. Als Kompromiss empfiehlt sich eine schwenkbare Kupplung. Diese wird zwar fest am Fahrzeug verbaut, kann jedoch durch ein paar einfache Handgriffe unter dem Fahrzeug versteckt oder zumindest deutlich in ihrer Größe reduziert werden.


Wer eine (starre) Anhängerkupplung nachrüsten möchte, sollte immer daran denken, dass hierfür bei fast allen Modellen eine Aussparung nötig ist. Das bedeutet, dass ein Teil der Heck-Stoßstange herausgeschnitten wird, um dort die Verankerung für die Kupplung anzubringen. Die Nachrüstung sollte deshalb besonders bei höherpreisigen Fahrzeugmodellen gut überlegt sein.


Anhängerkupplung nachrüsten

Fahren mit Anhänger

Zwar umfasst der Führerschein der Klasse B bereits die Fahrerlaubnis für viele Anhänger und es sind dementsprechend auch keine zusätzlichen Fahrstunden nötig, dennoch solltest du im besten Fall einige private Übungseinheiten einlegen, insofern du nicht an die Fahrt mit dem zusätzlichen Gewicht gewöhnt bist. Bevor du also erstmals die Fahrt mit einem neuen Anhänger antrittst, empfiehlt es sich, auf einer größeren freien Fläche oder einem Verkehrsübungsplatz zunächst ein Gefühl für die veränderten Maße des Gespanns und das neue Fahrverhalten zu entwickeln. Folgende Veränderungen gehen mit dem Ankuppeln eines Anhängers einher:

  • Dein Fahrzeug benötigt mehr Platz
  • Die Fahrzeug-Beschleunigung lässt spürbar nach
  • Dein Überholweg verlängert sich deutlich
  • Der Bremsweg nimmt zu

Insbesondere wenn du eine Fahrt auf Schnellstraßen eingeplant hast, lohnt sich also eine vorherige Übungseinheit. Andernfalls kann bereits das Einfädeln beim Auffahren auf der Autobahn zum Problem werden. Der veränderte Bremsweg verdient zudem ein besonderes Augenmerk. Der ADAC hat bereits 2015 einen Test durchgeführt, um die Bremswege unterschiedlicher Fahrzeugkategorien zu vergleichen. Hier wurden die Fahrzeuge vollbeladen und bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h getestet. 


FAHRZEUGKLASSE

BREMSWEG

PKW

23,2 m

SUV

23,5 m

SUV + Anhänger

25,2 m

Motorrad

25,3 m

Kleintransporter

28,0 m

Wohnmobil 

29,8 m

LKW

36,2 m


Die Tabelle zeigt, dass sich der Bremsweg bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unter Optimalbedingungen bereits um zwei Meter verlängert. Diese Zahl mag auf den ersten Blick noch nicht allzu gefährlich wirken. Bei schlechten Witterungsbedingungen, abgenutzten Reifen oder Überbeladung kann sich der Bremsweg aber im Extremfall sogar verdoppeln. Deshalb ist es grundsätzlich ratsam, auf einen gebremsten Anhänger zu setzen. Dieser kann den gesamten Bremsweg um bis zu 17 % verkürzen und trägt zusätzlich zur Schonung bei, da die Bremsen des Zugfahrzeugs so seltener gewechselt werden müssen. 

Wissenswertes zu Anhängern

Solltest du den richtigen Anhänger gefunden haben und dich grundsätzlich dazu in der Lage fühlen, diesen auch zu fahren, so gibt es einige Dinge, die zu beachten sind, bevor du die erste Transportfahrt antrittst. 


Zulassungs- und HU-Pflicht

Zwar besitzen Anhänger keinen eigenen Motor, diese Tatsache ändert aber nichts daran, dass sie zulassungspflichtig sind und dementsprechend auch regelmäßig durch die Hauptuntersuchung beim TÜV müssen. Hiervon ausgenommen sind Anhänger für Forst- und Landwirtschaft. Je nach Gewicht des Anhängers liegen die Untersuchungsabstände bei 12 (Gesamtgewicht > 3,5 Tonnen) bzw. 24 Monaten. Zu den häufigsten bösen Überraschungen bei der TÜV-Prüfung gehören Rostschäden und zu alte bzw. falsche Reifen. Während offensichtliche Rostschäden schlichtweg im Voraus behoben werden müssen, sollte bei den Reifen insbesondere auf die Profiltiefe, das Alter und die Eignung geachtet werden. Grundsätzlich sollten die aufgezogenen Reifen maximal sechs Jahre alt sein. Größere Anhänger setzen zudem oftmals spezielle Reifen-Varianten voraus, um die höhere Last besser tragen zu können. 


Richtige Beladung

Sowohl falsche Beladung als auch eine Überbeladung werden schnell mit Bußgeldern oder sogar Punkten in Flensburg geahndet. Je nach Anhängergröße kann hierfür bereits eine Überladung von 5 % ausreichen. Neben den vorgegebenen Lastenwerten sollte beim Beladen aber noch auf einige andere Dinge geachtet werden.

Wichtig für deine und vor allem auch für die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer ist die ordnungsgemäße Sicherung der Ladung. Hierfür sollte die Ladung mit Spanngurten oder vergleichbaren Mitteln so befestigt werden, dass sie auch im Fall einer Vollbremsung oder eines unerwarteten Lenkrad-Einschlagens nicht kippen, verrutschen oder vom Anhänger fallen kann. Zusätzlich ist eine entsprechende Kennzeichnung notwendig, wenn die Ladung über das Fahrzeug-Anhänger-Gespann hinausragt. 

Besonders schwere Ladung sollte möglichst direkt über der Anhänger-Achse platziert werden, um eine bestmögliche Straßenlage zu gewährleisten und zusätzlich die Bremswirkung möglichst effektiv zu gestalten. 


Checkliste vor der Fahrt

Zwar unterscheiden sich die einzelnen Anhänger-Typen im Detail, grundsätzlich gibt es aber eine Reihe von Schritten, die vor jeder Fahrt beachtet werden sollten, um eine sichere Fahrt zu gewährleisten. Sobald das Zugfahrzeug bereitsteht, sollte die Feststellbremse am Anhänger gelöst werden. Anschließend muss der Anhänger angekuppelt und das Abreißseil eingehängt werden. Nachdem das Stützrad eingefahren und eventuelle Sicherungskeile entfernt wurden, kann auch die elektrische Verbindung hergestellt werden. 


Anschließend sollten folgende Dinge überprüft werden:

  1. Umschließt die Kupplungsklaue den Kupplungskopf sicher und ist die Sicherung vollständig eingerastet?
  2. Haben sich Dreck, Laub, Schnee oder andere Verschmutzungen auf dem Dach des Anhängers gesammelt?
  3. Sind die Reifen in einem guten Zustand und weisen einen ausreichenden Luftdruck auf?
  4. Ist die Ladung ordnungsgemäß gesichert? 
  5. Funktioniert die Beleuchtung des Anhängers? (u. a. Rücklicht, Bremslicht, Kennzeichenbeleuchtung, Blinker und Nebelleuchten)
  6. Sind die Feststell- und Auflaufbremse voll funktionsfähig?

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