In deutschen Autos sind üblicherweise Scheiben- oder Trommelbremsen verbaut. Scheibenbremsen sind leichter und aufgrund komplizierterer Wartung unterm Strich meist teurer als Trommelbremsen. Die Trommelbremse besteht aus einer Bremstrommel, die fest mit dem Rad verbunden ist und dessen Drehung folgt.
Wenn das Bremspedal betätigt wird, spreizt ein Radzylinder die Bremsbacken und drückt sie fest gegen die Bremstrommel. Dadurch wird die Trommel gebremst und das Rad kommt zum Stehen. Das Bremsverhalten einer Scheibenbremse ist dem gegenüber gleichmäßiger.
Außerdem hat diese aufgrund eines offeneren Baus eine weitaus bessere Wärmeabfuhr, ist allerdings nicht so gut gegen Umwelteinflüsse (z.B. Wasser oder Dreck) geschützt.
Scheibenbremsen sind in vielen modernen Autos eingebaut, nur Kleinwagen oder günstigeren Modellen haben diese manchmal lediglich an der Vorderachse und Trommelbremsen an der Hinterachse, da Trommelbremsen widerstandsfähiger und damit auf lange Sicht preiswerter sind.
Darüber hinaus lassen sie sich einfach mit der Handbremse kombinieren.