Autoreinigung – Auf diese 8 Dinge musst du achten
Die Autowäsche ist nicht nur wichtig, damit das Fahrzeug schön aussieht. Eine regelmäßige Reinigung schützt auch vor Rost und damit indirekt vor Verschleiß und potenziellen Defekten. Wir haben hier einige sinnvolle Tipps zusammengefasst, mit denen du dein Auto ohne zu großen Aufwand auf Hochglanz bringen kannst.
Tipp 1: Selbst vorreinigen
Auch gute Waschanlagen kommen nicht an alle verschmutzten Stellen des Autos heran. Beispiele dafür sind Türrahmen, Regenabläufe und Radkästen. An diesen Orten setzt sich besonders hartnäckiger Schmutz fest, der durch die Waschanlage allein nicht immer komplett entfernt werden kann. Dies ist besonders im Winter der Fall, da Schnee und Streusalz das Fahrzeugäußere angreifen. Hier hilft die Vorwäsche mit einem Hochdruckreiniger. An dieser Stelle ist allerdings Vorsicht geboten: Der starke Druck kann die Gummierung der Reifen beschädigen.
Tipp 2: Spiegel und Scheiben
Eine gute Sicht ist elementar für Sicherheit und Komfort. Egal ob im Sommer oder Winter: Schmutz durch Witterungsveränderungen oder Ablagerungen durch Insekten und Pollen setzen den Scheiben und Spiegeln zu. Ein Glasreiniger und ein gutes Mikrofasertuch oder ein passender Schwamm können hier schon einiges bewirken. Ein zusätzlicher Tipp: Heißes Wasser benutzen, damit sich die Verschmutzungen schneller lösen.
Tipp 3: Felgenreiniger
Für die Felgen gibt es spezielle Reiniger. Mit diesem können die Felgen noch vor dem Waschanlagen-Besuch besprüht werden, um Bremsstaub und Schmutz zu entfernen und dafür zu sorgen, dass die Bürsten in der Waschanlage richtig greifen können. Einen Felgenreiniger bekommt man in vielen Baumärkten und an Tankstellen, genau wie das passende Schutzspray.
Tipp 4: Pflege für Dichtungen
Zur Autoreinigung gehören nicht nur Reifen und Lack, sondern auch Dichtungen und Gummierungen. Diese befinden sich an diversen Stellen des Fahrzeugs und schützen vor Undichtigkeiten und dem Hineingelangen von Flüssigkeiten. Für die Dichtungen gibt es besondere Pflegemittel für Gummikomponenten. Mit diesen kann spröden Stellen und Rissen vorgebeugt werden. Die Dichtungen gehören allerdings zu den Verschleißteilen und müssen früher oder später ersetzt werden, um weiterhin ihren Zweck zu erfüllen.
Tipp 5: In der Waschanlage
Nach der Vorreinigung kann das Auto in die Waschanlage. Hier gibt es diverse Programme, welche unterschiedlich gründlich reinigen bzw. pflegen und dementsprechend unterschiedlich viel kosten. Zusatzprogramme mit Wachs oder Versiegelung spielen hauptsächlich für die Optik und weniger für die Sauberkeit eine Rolle. Um Kalkflecken zu vermeiden, kannst du ein Mikrofasertuch benutzen und nach dem Waschgang Wasserflecken entfernen. Wichtig: Vor dem Besuch der Waschanlage muss die Antenne entfernt und die Außenspiegel eingeklappt werden.
Tipp 6: Lack kontrollieren
Nach der Reinigung in der Waschanlage werden Kratzer im Lack wieder deutlicher sichtbar. Bei kleineren Mäkeln hilft hier ein Lackstift. Dieser ist in allen Farben erhältlich und frischt den Lack auf. Solltest du nach dem Waschgang größere und tiefere Kratzer bemerken, empfiehlt sich der Besuch beim Kfz- bzw. Smart-Repair-Experten. Schließlich können Defekte im Lack schnell zu Rost und Verschleiß führen. Bei ausgeblichenen Stellen hilft eine Politur. Dies gilt übrigens auch für die Scheinwerfer.
Tipp 7: Innenraum reinigen
Auch der Fahrzeuginnenraum gehört zu einer gründlichen Reinigung dazu. Hier reichen meist schon die Mittel, die du auch im Haushalt benutzt: Mit einem Sauger können Dreck, Steinchen und Krümel entfernt werden. Auch die Sitze können mit einem Sauger vorgereinigt werden. Bei Flecken auf den Polstern hilft ein einfacher Schaumreiniger. Hier muss allerdings auf das Material geachtet werden. Für das Armaturenbrett und das Lenkrad empfehlen sich Allzweckreiniger und ein Mikrofasertuch. Für Rillen und Ritzen (zum Beispiel an den Innenseiten der Türen) ist ein Staubtuch eine gute Wahl.
Tipp 8: Pflege von Ledersitzen
Sollten sich in deinem Fahrzeug Sitze aus Leder befinden, ist Vorsicht geboten. Die Reinigung dieser ist anspruchsvoller und das Leder bedarf besonderer Pflege. Hier empfiehlt der Hersteller in der Regel bestimmte Reinigungsmittel auf Harz- oder Wachsbasis. Diese können mit einem weichen Tuch eingearbeitet werden und müssen anschließend trocknen. Ledersitze können außerdem imprägniert und somit geschützt werden. Sprays dafür gibt es unter anderem in den meisten Drogeriemärkten.