Bei einem Defekt am Scheibenwischermotor kann es sich um einen natürlichen Verschleiß handeln, denn das Scheibenwischsystem ist der Witterung und teils hohen Belastungen ausgesetzt, was im Laufe der Zeit nicht selten zu Beschädigungen führt.
Oft ist ein defekter Scheibenwischermotor aber auch vom Fahrzeughalter selbst verschuldet: In der kalten Jahreszeit frieren die Gummis der Wischerblätter häufig an der Frontscheibe fest. Betätigst du dann den Scheibenwischer, läuft der Motor an, ohne dass sich die Wischerblätter bewegen. Dabei entwickelt sich große Hitze, denn der Motor kann nicht wie gewohnt drehen. Als Folge entsteht ein Kurzschluss, der dazu führt, dass der Scheibenwischermotor endgültig ausfällt. Ähnlich sieht es aus, wenn sich die Scheibenwischer sehr schwergängig verhalten. Dann muss der Motor mehr leisten und quittiert folglich irgendwann seinen Dienst. Mechanische Schäden wie ein Bruch des Gestänges können zum Beispiel der Grund für eine solche Schwergängigkeit sein. Manchmal reicht es aber auch aus, die Gelenke des Scheibenwischers zu ölen und so wieder für eine leichtgängige Bewegung zu sorgen.
Es ist übrigens gesetzlich verboten, mit einem defekten Scheibenwischer unterwegs zu sein. Stellst du einen Schaden oder eine Funktionseinschränkung fest, ist daher ein Check in einer Fachwerkstatt dringend anzuraten.